Viele Geburtstage hat unser Planet Erde schon gefeiert. Und nur einen Bruchteil davon haben wir Menschen mitgefeiert. Die meisten Pflanzen und Tiere nur wenige mehr. Die Veränderungen, die wir Menschen in unserer Kultur innerhalb von Jahrhunnderten erlebt haben, ist für die Erde nur ein Augenzwinkern.
Wenn wir das im Hinterkopf behalten, begreifen wir leichter, dass sich zwar unsere Kultur maßgeblich verändert hat, unsere Biologie des Körpers aber nur wenig und sehr viel langsamer.
Noch weniger hat sich die Biologie der Tiere verändert. Auch der Organismus unseres Haushundes funktioniert noch so wie der seiner Vorfahren.
Wir wissen alle, dass der Hund aus dem Wolf gezüchtete worden ist. Und was frisst der Hund? Fleisch. Er ist ein Jäger. Er jagt seine Beute, tötet sie und frisst sie. Er ist ein Fleischfresser.
Eine Kuh dagegen ist was? Na klar, sie frisst Gras und Heu und Kräuter. Sie ist ein Pflanzenfresser. Ihr Magen ist wunderbar aber auch kompliziert darauf spezialisiert. Nun stelle man sich vor, man gäbe dieser Kuh mit ihrem Superspezialmagen eine Portion Reh zum Mittagessen.
Wenn sie reden könnte, was würde die Kuh ihnen wohl gerne sagen? Richtig: “Jetzt ist mein armer Mensch wohl wahnsinnig geworden.” Und in ihrer geduldigen Art würde sie auf Besserung hoffen. Allerdings, hungrig würde sie heute bleiben.
Und unser Hund? Was bekommt er täglich vorgesetzt? Ist unser Hund eine Kuh? Oder ein Reh? Nein, er ist ein Fleischfresser. Er würde sie gerne essen. Und zwar, und das ist wesentlich, nicht nur die Keule und den Braten, sondern auch den Magen, der bei einer Kuh bekanntlich eher nie leer ist. Was findet sich in ihrem Magen? Gras, Heu, Kräuter, ….., allerdings teilweise verdaut.
Auch das frisst der Wolf/ Hund. Hierher bezieht er die pflanzlichen Bestandteile, die sonst seiner Ernährung fehlen würden.
Und nun nocheinmal die Frage: Was bekommt unser Hund täglich vorgesetzt?
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