Beim Recherchieren und Beschreiben der einzelnen Zutaten für meine Hunde-Ernährungs-Seite ‘Muffins für Hunde’ fiel es mir auf. Und richtig verwirrend wurde es, als ich einfach nur eine simple Liste der Vitamine erstellen wollte: das unglaubliche Zusammenspiel von einzelnen Bestandteilen in natürlichen Nahrungsmitteln, zum Beispiel einem Apfel.
Mir fiel auf, dass eigentlich in sehr vielen Gemüse-Arten eine gewisse Grundmenge der gängigsten Mineralstoffe enthalten ist. Und natürlich findet sich auch in Fleisch nicht nur Eiweiß, sondern auch Vitamine und Mineralstoffe.
Warum aber beides zusammen in einer Überschrift, Vitamine und Mineralstoffe? Weil die meisten Vitamine mindestens ein Mineralstoff benötigen, um vom Organismus richtig verwertet werden zu können.
Am bekanntesten ist das vielleicht beim Vitamin C. Vitamin C und Eisen gehören einfach zusammen. Die Zusammenhänge an dieser Stelle zu vertiefen sprengt aber mal wieder den Rahmen.
Interessant bleibt aber, dass in einem Gemüse oder Obst immer beides ausreichend vorhanden ist. Immer findet sich zum Vitamin auch der passende Mineralstoff zur perfekten Verwertung. Alles andere wäre irgendwie auch Verschwendung. Und wer hat schon etwas zu verschwenden?
Dieses Zusammenspiel finde ich aber faszinierend, und mich wundert es inzwischen nicht mehr, dass die Vitamin-Forschung 1. noch gar nicht so alt ist, 2. vielen Irrtümern und Korrekturen unterworfen ist und 3. noch lange nicht abgeschlossen ist.
Dagegen ist ein anderer Trend viel offensichtlicher. Natürliche Lebensmittel mit ihrer natürlichen Zusammensetzung von Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Mikronährstoffen verschwinden immer mehr vom Speiseplan sowohl von uns als auch von unseren Haustieren.
Da bekommt der Begriff ‘Mangel’ eine neue Bedeutung in unserer westlichen Welt. Und leider sind unsere Haustiere davon nicht ausgeschlossen. Denn natürliches Futter, wie viel Prozent unserer Haushunde kennen das noch?
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