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Ein paar Gedanken zu Aquarien-Fischen

Autorenbild: Syelle BeutnagelSyelle Beutnagel

Aquarien-Besitzer findet man selten in der Tierheilpraxis. Aquarien selbst sind allerdings recht beliebt. Und in Städten finden regelmäßigen Börsen statt. Diese Tatsachen bewogen mich, etwas tiefer über Fischkrankheiten nachzudenken.

Zunächst meine Erfahrungen mit dem eigenen Aquarium. 

In jeder Hinsicht haben mich die Fische überrascht. Sie haben in ihren großen Süßwasser-Aquarium erstaunlich stark am Wohnungsleben teilgenommen, kannten die regelmäßigen Abläufe, hatten ihre Vorlieben und Abneigungen. Für mich als Neu-Aquarianerin war das spannend zu erleben. Ich lernte die Gesellschaft jedes einzelnen Fisches zu genießen. Einer wurde so zutraulich, dass er sich zur Fütterungszeit streicheln ließ. Mich erstaunte auch die Langlebigkeit der Aquarien-Bewohner. Bis auf eine Geschichte, die ich kurz als Überleitung erzählen will.

Von Liebe, Eifersucht und vielen Fehlern

Nach einigen Jahren mit einem Aquarium besuchte ich auch einmal eine Aquarien-Börse. In angeborener Gründlichkeit las ich mich durch Beschreibungen und schaute und bestaunte die Wasser-Bewohner. Ein Pärchen faszinierte mich besonders. Nach gründlicher Überlegung kam es nach Hause mit.

Voller Glück beobachtete ich die Neuankömmlinge in jeder freien Minute. Soviel Aufmerksamkeit rief die Eifersucht meines Rottis auf den Plan. Nun muss man sich das einmal vorstellen: ein eifersüchtiger Rottweiler jaulend und winselnd vor einem Aquarium oder u. U. einem Zwergkaninchen, das gerade statt seiner gestreichelt wird. Ein Bild für die Götter, diese innere Qual, denn niemals wäre ihm in den Sinn gekommen einem Mitglied der Familie etwas zu tun.

Leider erledigte sich dieser Eifersuchts-Grund von selbst, denn innerhalb weniger Tage starben beide Aquarien-Bewohner. Was war passiert?

Überlegungen zu Fischkrankheiten

Natürlich kann ich jetzt den wahren Grund nicht mehr herausfinden, aber heute weiß ich, dass ich beim Einsetzen der neuen Bewohner noch sorgfältiger hätte vorgehen müssen. Der Wechsel der Umgebung ist eine Gefahrenquelle für Fische. Wenn ein Hund seinen Besitzer wechselt, ist das für ihn auch mit Stress verbunden. Für Fische ist es eben das Wasser.

Meine Beobachtungen waren gar nicht so verkehrt. Veränderungen des Fisches bezüglich Farbe, Pusteln, Flecken, etc. deuten auf Krankheiten hin. Man muss darauf achten, um handeln zu können.

Und ja, es gibt Möglichkeiten, auch Fische naturheilkundlich zu behandeln. Wenn man an das mögliche hohe Lebensalter der Bewohner und die Freude, die einem ein Aquarium einen schenkt, denkt, ist es vielleicht die Mühe wert, einmal über Heilpilze, Bachblüten und Co. nachzudenken.

Doch welche Einsatzmöglichkeiten es für das Aquarium gibt und mehr Einzelheiten über Fischkrankheiten überhaupt sind Inhalte für einen Extra-Blogartikel. Bis dahin freue ich mich auf Ihre Erfahrungen.

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