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AutorenbildSyelle Beutnagel

Die Energie der Berührung – oder: mein erster ‘Fall’

Vögel bergen viele erstaunliche Eigenschaften allein ihren Körperbau und dessen Fähigkeiten betreffend in sich.

Es ist schon erstaunlich wie unglaublich leicht und und winzig so ein Kanarienvogel ist und doch sagt dieses nichts über seine Stärke aus. Dagegen wiegt ein ausgewachsenes Adlerweibchen gut und gerne mehr als fünfzehn Kilo, ist also alles andere als leicht. Aber sieht man einen Adler in der Luft kreisen, ahnt man nichts von diesen kräftigen Körperbau.

Natürlich hat die Natur alle Vögel besonders ausgestattet, damit Fliegen überhaupt möglich ist. Und diese Besonderheiten müssen bei einer Behandlung natürlich auch berücksichtigt werden.

Aus meiner Erfahrung kann ich aber sagen, dass Vögel allgemein ausgesprochen fein, sensibel und schnell auf energetische Hilfen reagieren. Das kam mir sehr zugute, weil ich mich jahrzehnte lang scheute, Vögel zu berühren. Bis sich das änderte. Und das kam so.

Pelikane leben in Gruppen zusammen, strahlen eine große Ruhe aus und lassen sich auch von quirligen Kindern nur schwer aus der Ruhe bringen. Außerdem ist ihr Federkleid, ähnlich den Flamingos, leicht rosa gefärbt.

All das wären doch Eigenschaften, die mir Angsthasen doch Mut machen könnten, meine Scheu abzulegen, oder? Pustekuchen! An dem Tag, als ich diesen Entschluss sehr zaghaft gefasste hatte, herrschte Riesenstress bei den Pelikanen.

Einer von ihnen hatte sich mitten auf den Weg gesetzt  und alle anderen befanden sich im weiten abgewandt Kreis von ihm. Rannte ein Kind auf ihn zu, musste es vor dem zuschnappenden Schnabel flüchten, und die anderen Pelikane wurden noch unruhiger. Mit der Zeit war alles unter Anspannung.

Mir fiel auf, dass der Pelikan den einen Flügel ganz wenig hängen ließ und diese Körperseite immer etwas wegdrehte. Er schützte diese Seite mit dem Schnabel. Außerdem fiel mehr der Ellenbogen auf.

Eigentlich wollte ich dann nur den Ellenbogen mit dem Flügel genauer untersuchen, aber ich berührte kaum das Gelenke (ohne auch nur einen Schnabelhieb abzubekommen, womit ich ehrlich gesagt fest gerechnet hatte) und der Pelikan schüttelte sich einige Minuten lang komplett. Dann schwamm er ans andere Ufer, als wenn nichts gewesen wäre. Der Stress war vorbei.

Dieses zeigt einerseits, wie sich der Stress/ Schmerz eines Vogels auf die ganze Gruppe auswirkt, andererseits wie wenig es bedarf und wie schnell es geht, um das Enegiesystem eines Vogels zu beeinflussen.

Übrigens: Das Gefieder eines Pelikans ist ein ausgesprochenes Wunderwerk an Leichtigkeit und Festigkeit zugleich.

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