Wie schon im Artikel ‘ein schlichtes Spielzeug’ erwähnt, kam mein Hund aus schlechter Haltung, wechselte dann häufiger und schnell hintereinander sein Zuhause, bis er zu mir kam. Dementsprechend stark hing er an mir.
Trotzdem konnte mein Hund, Henry (Sir Henry), nach der Eingewöhnungszeit ungern aber trotzdem alleine bleiben. Ging ich zur Arbeit, stellte ich ihm oft fröhlich plappernde Musik von Mozart an.
Aber wie schon berichtet stand ein Urlaub vor der Tür. Trotz aller Urlaubsfreude vermisste auch ich meinen Hund furchtbar. Gerade in den ersten Tagen dachte ich unwillkürlich an ihn. Dann nahm ich mir Zeit an ihn zu denken.
Schließlich kam ich auf die Idee, ihm einfach einen Brief zu schreiben. Wieso weiß ich nicht, und abschicken würden auch keinen Sinn machen. Wir wären früher wieder da als der Brief.
Das erschien mir auch gar nicht so wichtig, eigentlich wollte ich nur die Gefühle für meinen Hund ausdrücken. Das tat ich.
Es wurde ein schöner Urlaub. Die traurigen Gedanken verschwanden. Als ich nach Hause kam, erzählte man mir, dass Mein Hund die ersten Tage sehr traurig gewesen war und am ‘Rockzipfel’ gehangen hatte, doch dann ging es ihm plötzlich besser.
Damals wußte ich es noch nicht, aber meine Nachricht war angekommen. Und das ‘Briefeschreiben’ gehörte noch häufiger zum Urlaub dazu.
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