Zum Ende jeden Monats das Gleiche: Wie ein Schatten, der direkt an meine Schuhe geklebt zu sein scheint und zusätzlich einen Haftpunkt am Hosenbein hat, folgt mir meine Hündin auf Schritt und Tritt.
Spätestens jetzt schaue ich auf das aktuelle Datum im Kalender, und weiß schon vorher: Ein neuer Monat steht vor der Tür.
Meine Hündin hat die ersten sieben Jahre ihres Lebens auf der Straße gelebt. Fremde merken ihr das heute nicht mehr an dank vielem Training und manchem therapeutischen Mittel. Als regelmäßiges Mittel ist einzig ihr Konstitutionsmittel übrig geblieben. Aber was ist das eigentlich, ein Konstitutionsmittel?
Kurz gesagt, es handelt sich dabei um die Hochpotenzen eines homöopathischen Mittels. Dabei gibt es einige sehr genau und intensiv beschriebene Konstitutionstypen, die häufiger anzutreffen sind. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, das jedes Tier genau untersucht werden muss, um das richtige Konstitutionsmittel zu finden.
Darüber hinaus muss beachtet werden, dass Hochpotenzen nicht nur mit sehr viel Sorgfalt ausgewählt werden müssen, sondern auch mit Bedacht verabreicht werden müssen, da sie eben ganzheitlich wirken. Das heißt sie wirken auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene.
Für meine ohne hin schon so sanfte Hündin, bedeutet das, dass sie die Globuli am Abend bekommt, denn in der darauf folgenden Nacht ist sie keine Minute allein, und wenn sich doch noch einmal nach den Jahren ein Alptraum einschleicht, kann ich sie beruhigen.
Dafür wächst mit der Zeit ihr Selbstvertrauen und ihre Bindung zu mir.
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