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AutorenbildSyelle Beutnagel

Ingwer und Monroe

Es ist Mitte März und ich fühl mich wie in Sibirien. Es schneit seit Stunden und stürmt. Monroe und ich schniefen aus dem letzten Loch. Gut, dass sie vier Beine statt meiner zwei tief gefrorenen hat, da ist sie schneller zu Hause.

Dort schmiss ich dann den Ofen für obiges Rezept an, was schon wieder fast verputzt ist. Dabei dachte ich noch mal an die Experimente bei der letzten Kältewelle vor etwa vierzehn Tagen.

Monroe mag kein Obst und nichts, was irgendwie auch nur in die Nähe von Süßlichem kommt. Darum habe ich Monroe und Ingwer nie zusammengedacht. Aber dann war da diese Kälte. Und bevor ich mein Stück Ingwer verputzte, übergoss ich es für zehn Minuten mit kochenden Wasser und deckte alles ab.

Nach dem der Tee abkühlt war, tat ich nur einen Teil über das Futter. Stattdessen wechselte ich das Trinkwasser und füllte Ingwer-Tee hinein. Die meisten Stückchen aß ich, aber winzige Reste gab ich ins Futter. Ich war gespannt. Da ich Monroe kenne, weiß ich, dass sie nur isst, was sie wirklich will.

Und sie wollte. Nicht nur das Futter war weg, auch die winzigen Stückchen und das Trinkwasser.

Darum habe ich ihr heute in das obige Rezept mit Hackfleisch, Karotten, Haferflocken, getrocknete Kräutern, Öl, winzigen Spuren von gekochtem Brokkoli auch feinst-geschnittenen Ingwer in kleiner Dosis zugefügt.

Jetzt liegt sie und schläft und wartet mit mir, dass der Sturm nachlässt…

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Ingwer wärmt durch seine Schärfe innerlich, wirkt entblähend und tut dem Magen einfach gut. Bei Erkältungen mit Verschleimungen hilft Ingwer, den Schleim zu lösen.

Bei meinem im Winter dauer-verschleimten Hals-Nasen-Bereich ist Ingwer roh verzerrt das einzige, was wirklich richtig hilft. Aber roh ist er für Hunde zu scharf. Da ist Ingwer-Tee besser geeignet.

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