Eine Tasse Fenchel-Tee und ein Gesprächsfetzen unter Freundinnen bringt mich noch einmal zu meinem Lieblingsthema: den Kräutern. Diese meist unscheinbaren Pflänzchen tun soviel Gutes, man muss sie nur kennen. Manchmal kennen wir noch ihren Namen, warum wir sie aber in unserer Küche oder im Bad finden, haben wir oft vergessen.
Wer heute noch selbst kocht (schon deshalb ‘Lieblingsthema’), würzt ja auch. Meistens nicht nur mit Pfeffer und Salz, sondern auch mit Kräutern. Viele dieser Kräuter schmecken nicht nur gut, sondern fördern auch die Verdauung.
Oben genannter Fenchel ist zwar kein Kraut, sondern Gemüse mit krautigen Blättern, die man auch beim Kochen verwenden kann, war aber das einzige, was meinem gestressten Magen wieder auf die Beine brachte. Ach, hätte ich doch meiner Hündin gleich einen Tee mitaufgebrüht!
Und da ist die Überleitung. Einige dieser getrockneten Gewürzkräuter bekommt meine Hündin abwechselnd ins Frühstück. Und ihre spezielle Kräuter-Mischung dazu. Jeden Morgen ein kleiner Teelöffel voll grünes Klein-Gehacktes haben bei ihr ein wahres Wunder bewirkt.
Als Monroe zu mir kam, gab es drei triftige Gründe, Haare zu lassen. An manchen Tagen kam mir dieses Problem neben den anderen unüberwindbar vor. Auch staunte ich, dass bei den Staubsaugerfüllungen überhaupt noch Haare an meiner Hündin und nicht überall in der Wohnung waren. Eine Kissenfüllung aus Monroe-Haaren wäre auch eine Idee gewesen.
Nun ist das mit dem eigenen Hund Therapieren so eine Sache. An irgendeinen Punkt bleibt die Objektivität auf der Strecke. Was tun? Wie gesagt, die Gründe waren mir schon klar, ich brauchte nur dringend eine Lösung.
Also ging’s ans objektive Meinungen Einholen. Jeder hat natürlich eine andere Meinung. Das ist ja auch Sinn der Sache. Und da ist Subjektivität wieder richtig gut.
Ein schneller Entschluss war noch während der Gespräche gefasst, und zwei Tage später hatte ich die Kräuter-Mischung in der Hand. Und jetzt, nach einigen Monaten ist aus meinen haarenden ‘Nackt-Monster’ eine pelzige Flausch-Hündin geworden. Dank kleiner grüner Kräuter.
Bleibt noch die Frage nach den Gewürzkräutern in ihrem Futter. Naja, das ist ein eigenes Thema. Ganz nach dem Motto: Gegen alles ist ein Kraut gewachsen.
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