Der Karneval ist längst vorbei, und die Fastenzeit hat angefangen. Nun gibt es zum Fasten bestimmt ebenso viele Meinungen wie Menschen. Aber das ist ja auch kein Nachteil. Aber die ersten sonnigen Tage verraten es, bald kommt dann doch der Frühling. Und da freue ich mich auf eine Pflanze ganz besonders: den Löwenzahn.
Nun liegt hier immer noch etwas Schnee, und ehe es hier Frühling wird, dauert es noch ein Weilchen. Eine Fastenkur verschiebt sich also zwangsweise auf nach Ostern. Auf den Moment, in dem dann die ersten frischen Löwenzahn-Blätter und die ersten Knospen zu finden sind, freut sich meine Küche, denn dann geht es hoch her.
Monroe bekommt die zerkleinerten Blätter in ihre Muffins, und ich lege einige für einen Salat bei Seite. Dieses Jahr teste ich auch ein oder zwei Rezepte mit den Wurzeln und jungen Knospen. Löwenzahn ist nicht nur gut geeignet, um den Verdauungstrakt richtig anzukurbeln, er schmeckt auch gut.
Die gelbe Blütenfarbe weist schon darauf hin, Löwenzahn regt die Gallen-Produktion und die Lebertätigkeit an. Die Bitterstoffe und das Cholin im Löwenzahn regen die Produktion der Verdauungssäfte und die Darmbewegung an. Kalium und Natrium im Löwenzahn wirken auf den Wasserhaushalt im Körper. Und dann finden sich auch noch Kalzium und Silicea im Löwenzahn.
Diese Pflanze sorgt also wirklich für einen ‘Hausputz’ im Organismus. Wie gut, dass man diesen Hausputz mit allen Sinnen und gemeinsam mit seinem Hund genießen kann.
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