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Ein besonderer Hundegeburtstag – oder:Typisch mein Hund!

Autorenbild: Syelle BeutnagelSyelle Beutnagel

Bevor ich das erste mal im Tierheim meinem ersten Hund gegenüberstand, wusste ich nichts über Rottis. Und wie kam ich überhaupt auf den Hund???

So wie ich zu meinem ersten Haustier in der Stadt kam: Durch Zufall. Als ich als junger Mensch vom Dorf in die Innenstadt zog, genoss ich zwar sehr die Annehmlichkeiten und die kurzen Wege der Stadt, fühlte mich aber unter all den Menschen einsam. So kam ich zu meinem ersten Haustier in der Stadt: ein Zwergkaninchen namens Friederike, kurz: Rieke. Später: ‘Mama’.Wie das kam? Nun, dazu in einem anderen Beitrag mehr. Für die Zwischenzeit vielleicht mein Artikel über Zwergkaninchen auf meiner Homepage.

So manches Jahr später auf einem Wochenendtrip in Potsdam kam mir die Idee in den Sinn: Ein Hund könnte statt eines Zwergkaninchens diesen herrlichen Tag mit dir gemeinsam verbringen.(Damals wusste ich noch nicht, wie wahr das werden würde, allerdings etwas aufregender, typisch mein Hund eben.)

Wieder zu hause dauerte es gar nicht lange und ich stolperte über einen Aushang zum ‘Tag der offenen Tür’ in einem benachbarten Tierheim. Und dann stand ich vor meinem ersten Hund: 50kg Elend, das von 4 Lebensjahren zwei im Tierheim verbracht hatte. Die Ungerechtigkeit des Lebens wollte es, dass dieses Riesenpaket an Sanftmut, unfähig, irgendjemand etwas zu tun, in seinem Lieblingspark nur zwei Jahre später von einem Giftköder, den ein Hundehasser, der zu jener Zeit begann, sein Unwesen zu treiben,ausgelegt hatte, getötet wurde.

Ich verlor nicht zum ersten mal den Glauben an das Gute im Menschen.

Und dann kam Henry.Nein, ich wollte ihn nicht, diesen Kerl. Bellen kannte ich nicht, anspringen kannte ich nicht, und diese Lebhaftigkeit weiß Gott nicht.Gut, er war wohl der besterzogenste Hund, den ich kannte (ich schrieb sogar einen Schmierzettel mit ‘Kommandos’, der schnell im Papierkorb landete), aber nein, nicht mit mir!!! Innerlich ‘beamte’ ich mich schon weit weg, nur noch schnell verabschieden, den furchtbaren Kuchen vergessen (es gab auch den einzigen Kuchen auf dieser Welt, den ich kaum runterkriege: Pflaumenkuchen), irgendeine Entschuldigung würde sich schon finden, schon würde es mit dem Auto weitergehen… plumps: Da fand ich mich auf dem Rasen wieder!! Dieser angeblich so gut erzogene Hund hatte mich mit seinen zwei Pfoten und seiner schleckenden Zunge tatsächlich umgeworfen und fuhr mir schwanzwedelnd mit seiner Zunge immer noch durchs Gesicht. ‘Jetzt reicht’s,’ dachte ich.

Konsequenz? Auf dem Rückweg stieg Henry in das Auto, als hätte er nie etwas anderes getan. Und nur kurz darauf saß er auf meinem Schoss. Und genau da gehört er auch hin.Happy Valentine.

Ach ja, der Geburtstag. Nun, das ist wirklich eine unglaubliche Geschichte. Sie beginnt damit, dass….

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